„Polykristalline Solarzelle“ ist eine vereinfachte Bezeichnung für eine Solarzelle auf Basis von polykristallinem Silizium. Entsprechende Solarpanele waren lange der Standard für Photovoltaikanlagen auf Eigenheimen. Sie wurden allerdings von Solarmodulen aus den verwandten monokristallinen Solarzellen überholt. Bei monokristallinen Solarzellen bildet das Silizium ein durchgehendes, homogenes Kristallgitter, während bei polykristallinen Zellen viele kleine Kristalle voneinander abgegrenzt sind.
Polykristalline Solarzellen sind Dickschichtzellen; ihre Herstellung basiert auf Siliziumscheiben, sogenannten Wafern. Damit unterscheiden sie sich von Dünnschichtzellen. Die Produktion polykristalliner Solarzellen benötigt weniger Energie als jene monokristalliner Solarzellen, ihr Wirkungsgrad fällt allerdings mit 15 – 20 % etwas niedriger aus.
